Schon bald entdeckte ich, es kann ganz gut sein, gegen den Strom zu schwimmen.
Eben seinen eigenen Weg zu suchen.

Und im Leben kam des Öfteren die Bestätigung hierfür: Gegen den Strom zu schwimmen, ist oft der bessere Weg.

Nun, wenn das jetzt aber alle anderen übernehmen, das gute „gegen-den-Strom-Schwimmen“, dann schwimmen ja alle gegen den Strom und ich, weil ich  ja nicht mit allen anderen mitschwimmen will, wende und schwimme dann stromabwärts, mit dem Strom, aber als einziger.

Nochmal laut fertiggedacht:
Wenn ich jetzt als einziger mit dem Strom schwimme und die anderen alle gemeinsam gegen den Strom, also im Strom gegen den Strom, schwimme auch ich gegen den Strom im Strom.

Man muß also ständig auf der Hut sein, um nicht wieder vom Strom erfasst zu werden.

Das ist die große Kunst, sich selbst treu zu bleiben. Stromauf, stromab.

Ähnliche Beiträge